Schilddrüsen-Experten sind sich einig, dass das Spurenelement Selen eine zentrale Rolle bei diesen Erkrankungen spielt. Der hierzulande häufige Selenmangel begünstigt die Entstehung der Erkrankungen, eine optimale Selenversorgung kann den Verlauf hingegen günstig beeinflussen.

Die Hashimoto-Schilddrüsenentzündung entwickelt sich aufgrund von Fehlsteuerungen im Immunsystem. Langfristig kommt es zu einer Unterfunktion der Schilddrüse. Die Symptome sind vielfältig: Das Nervenkostüm ist angekratzt, der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme, es treten Müdigkeit und Verstopfung sowie langfristig auch Hautveränderungen und Gelenkschmerzen auf.

Mehrere Untersuchungen zeigen, dass eine gezielte Einnahme von 200 Mikrogramm Selen täglich das Immunsystem regulieren und Entzündungen im Gewebe reduzieren kann.

Beim Morbus Basedow liegt eine Überfunktion der Schilddrüse vor. Der Stoffwechsel fährt im Turbogang: Die Pfunde purzeln trotz ununterbrochenen Heißhungers, Hyperaktivität und gleichzeitig Abgeschlagenheit, Zyklusstörungen, Zittern und Schwitzen treten auf. Besonders belastend ist ein häufiges Begleitsymptom: Bei etwa 60 Prozent der Betroffenen treten die Augäpfel hervor.

Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass neben Stress Selenmangel ein wichtiger Auslöser ist. In einer aktuellen Studie überzeugte die Wirkung von täglich 200 Mikrogramm Selen: Der Anteil der Augenerkrankungen nahm massiv ab, die Lebensqualität der Betroffenen verbesserte sich deutlich.

Die Schilddrüse ist das selenreichste Organ im menschlichen Körper. Zwar sind nur Mikrogramm-Mengen des Spurenelements notwendig, damit die Schilddrüse optimal funktioniert, dennoch wird der Selenbedarf in Deutschland meist nicht ausreichend gedeckt. Wichtig ist zudem die chemische Verbindung des Selens. Der Vorteil von Natriumselenit (z.B. in selen-loges®, rezeptfrei, Apotheke) ist seine gute Verwertbarkeit. So wird Natriumselenit besonders gut und vollständig vom Organismus aufgenommen und rasch in die spezifischen Stoffwechselwege eingeschleust.

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