Fachbereich Ellenbogen

Funktionsstörungen, Verletzungen, Brüche, Fehlstellungen, Instabilitäten bis zu Nervenschädigungen an Ellenbogen und Unterarm wirken oftmals bis ins Handgelenk bzw. den handgelenknahen Bereich und werden deshalb im OZA von dem Team der Handchirurgie versorgt und betreut.

Bleibende oder sich ergebende Fehlstellungen beispielsweise bei Unterarmbrüchen können zu vorzeitiger Abnutzung der Knorpelflächen führen. Die Folgen davon können Bewegungseinschränkungen bis hin zur Einsteifung von Hand- oder Ellenbogengelenk und andauernde Schmerzen sein. Durch die Behandlung der OZA-Handchirurgen kann dieses Risiko jedoch mit großer Sicherheit gemindert werden.

Einer der Schwerpunkte in der OZA-Handchirurgie liegt in der Behandlung von „Tennisellenbogen” sowie „Golferellenbogen“, nicht nur beim Sport, sondern auch oftmals durch Überanstrengung der Streck- bzw. Beugemuskulatur bei körperlichen Tätigkeiten im Beruf hervorgerufen werden können.

In engem Austausch mit den Kollegen der OZA Wirbelsäulenchirurgie behandeln die OZA Handchirurgen das RSI-Syndrom, auch „Mausarm” genannt. „Repetitive Strain Injury” (RSI) bedeutet zu Deutsch „Verletzung durch wiederholte Belastung” und steht für überlastungsbedingte schmerzhafte Schädigung von Hand, Arm, Schulter und Nackenbereich. Die Schultern ziehen sich zusammen, der Schulter-Nackenbereich verkrampft, die Sehnen der Handgelenke geraten stark unter Zug, was zu dauerhaften Muskelverhärtungen und zu steifen, schmerzhaften Gelenken, insbesondere von den Fingern über Handgelenk bis zu Unterarm und in den Schulterbereich führen kann.