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Achillessehne2020-06-30T23:22:31+02:00

Achillessehne

Die Achillessehne verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und ist bei Sprungbelastungen in zunehmendem Alter und bei Vorschäden für einen Achillessehnenriss gefährdet.

Wie an allen Knochen/Sehnenkontakten finden sich im Kontaktbereich auch Schleimbeutel, die oft von Entzündungen betroffen sind (Bursitis achillea).
Treten Achillessehnenrupturen bei Sportlern auf, stellen sie bei einem Drittel eine Karriere beendende Verletzung dar (career ending injury).

Es gilt den kompletten Riß zu vermeiden indem Frühzeichen oder Vorläufer der Schädigung rechtzeitig erkannt und damit der komplette Riss vermieden wird.
Verletzungen der Achillessehne müssen nicht zur kompletten Ruptur führen. Partialrupturen der Achillessehne führen zu Einblutungen ohne, dass die Funktion völlig aufgehoben wird. Häufig sind es Mikrorisse der Achillessehne, die zunächst wenig Beschwerden machen, dann zu einer Heilungsreaktion der Sehne führen, die sich in einer Verdickung der Achillessehne entwickelt (Achillodynie/Tendinsoe der Achillessehne).

Anhängig von dem Ort der Schädigung unterscheiden wir ansatznahe Achillessehnentendinose (insertional achilles tendinosis) und ansatzferne Achillessehnentendinose (non-insertional achilles tendinosis). Läsionen, die im mittleren Drittel des Sehnenverlaufs gelegen sind, betreffen die sog. Midportion.
Wie an der Fußsohle kann es auch an der Ferse hinten (dorsal) Kalkeinlagerungen im Sehnenansatz der Achillessehne geben. Man nennt das dann hinteren Fersensporn. Bei Verkalkungen im Bereich des Schleimbeutels spricht man von Bursitis calcarea.

Wegbereiter für die Ausbildung von Achillessehnenbeschwerden kann auch mal eine Fersenform sein, bei der die hintere obere Ecke des Fersenbeins nach oben hinten ausgezogen ist (Haglundformation/Haglundferse). Derartige Fersenform findet sich nicht selten bei einer Hohlfußform.

Achillodynie bezeichnet an sich eine schmerzhafte Veränderung der Achillessehne. Diese kann auch zusammen mit Fersenspornbeschwerden auftreten. Häufig ist sie Folge einer Fehl- oder Überbelastung. Bei längerem Bestehen handelt es sich um eine chronische Form. Kenntnis über die Entstehung der Beschwerden führt dann oft zum Therapieregime. Neben Anleitung zu Eigenübung und unterstützenden angepassten Fußbettversorgungen i.S: orthopädischer Einlagen kommen oft spezielle Bandagen (Achillessehnenbandage), Stoßwellentherapie, PRP-Behandlung und Kinesiologische Tapung nach K-Active zum Einsatz.

Achillessehnen-Tendinose – schneller wieder fit mit PRP und Speedbridge

Von |13.07.2016|Kategorien: Achillessehne, Allgemein, Operation, Presse, Publikationen, Veröffentlichtungen, Zentrum für Fuß und Sprunggelenk|Schlagwörter: , , , , , |

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