Spreizfuß oder Senkfuß, Plattfuß, O-Beine oder schiefer Gang – bei Fehlstellungen und Fehlbelastungen der Füße oder Wirbelsäule helfen orthopädische Schuheinlagen.
Saarbrücken. Spreizfuß oder Senkfuß, Plattfuß, O-Beine oder schiefer Gang – bei Fehlstellungen und Fehlbelastungen der Füße oder Wirbelsäule helfen orthopädische Schuheinlagen. «Sie können sowohl stützend als auch korrigierend wirken, so dass Muskeln, Bänder und Gelenke normal belastet werden», sagt Thomas Pauly, Vorstand des Deutschen Orthopäden-Verbands (DOV) in Saarbrücken. Voraussetzung sei aber, dass die maßgeschneiderte Einlage optimal sitzt.
Während früher sehr schnell Einlagen verordnet wurden, sind die Fachärzte mittlerweile deutlich zurückhaltender. «Jede Einlage bewirkt auch zu einem gewissen Grad eine Entlastung und damit eine Schwächung der Muskulatur», erklärt Pauly. Deshalb werden vielen Erkrankungen heute zunächst mit Fußtraining therapiert. «Selbst wenn eine Einlage verordnet wird, sollte parallel dazu immer Ausgleichsgymnastik verordnet werden.»