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Sprunggelenk2020-06-30T23:06:05+02:00

Sprunggelenk

Das Obere Sprunggelenk und der Untere Sprunggelenks-Komplex sind in der Gliederkette des Beines genauso wichtig wie Hüft- und Kniegelenk. Das Abrollen beim Gehen, die Bewältigung von Steigungen und Treppen und die Fortbewegung auf unebenen Böden sind bei Störungen im Bereich der Sprunggelenke besonders beeinträchtigt. Eine schwere Arthrose des Sprunggelenkes oder der Fußwurzel mindert z.B. die Lebensqualität ähnlich stark wie eine Hüftgelenks-Arthrose. Bei vielen Sportdisziplinen wie Fußball und Hallensport, aber auch beim Klettern und Bergsteigen, Kitesurfen oder Golfen und vielem mehr werden die Sprunggelenke stark belastet und beansprucht.

Das Umknicken oder Vertreten des Fußes kann zu Bänderrissen und Instabilitäten führen, Sprunggelenksbrüche gehören zu den häufigsten knöchernen Verletzungen des Menschen und müssen oft operativ behandelt werden. Knorpelschäden und Osteochondrale Läsionen erfordern eine genaue diagnostische Abklärung, hier sehr hilfreich die digitales Röntgen, DVT mit Feinschicht CT in belasteter, stehender Position, Funktionsdiagnostik mit 3d dynamischer Pedobarographie. Arthrosen sind im Alter und als Spätfolge nach Verletzungen häufig. Entzündungen im Rahmen rheumatischer Erkrankungen gehen mit Schmerzen und zunehmender Fehlstellung einher.

Frische Bänderrisse, die überhaupt häufigste Verletzung des Menschen, werden heute meist funktionell ohne Operation behandelt, bei chronischen Instabilitäten können die Verordnung einer stabilisierenden Sprunggelenksorthese oder eine operative Bandplastik sinnvoll sein. Ein Sprunggelenksbruch erfordert eine möglichst exakte Osteosynthese mit modernen Implantaten. Die Arthroskopie kann zur Abklärung des gesamten Gelenk-Innenraumes und zu minimalinvasiven operativen Maßnahmen bis hin zur Versteifung eingesetzt werden. Beginnende Arthrosen werden erfolgreich mit Hyaluronsäurehaltigen Injektionen oder auch mit biologisch aktiven Eigenblut-Bestandteilen (PRP) behandelt. Bei schweren Arthrosen ist eine operative Therapie exakt nach den Gegebenheiten und den Funktionsansprüchen des betroffenen zu wählen. Ein Beweglichkeit erhaltendes Vorgehen durch endoprothetischen Ersatz (OSG-Prothese), zunehmend mit CAD gefertigten Schnittblöcken, gehört heute in fußchirurgischen Zentren zu den Standard-Verfahren – besonders in der zweiten Lebenshälfte und in vielen Fällen eine gute Alternative zur Versteifung. Auch die Versteifung kann die Option der Wahl sein. Hier können mit entsprechend schonenden Techniken und Implantate sehr gute Ergebnisse erreicht werden.

ARTHROSE DES OBEREN SPRUNGGELENKS: ENDOPROTHESE

Von |22.07.2015|Kategorien: Oberes Sprunggelenk, Zentrum für Fuß und Sprunggelenk|

Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Arzt hat Ihnen aufgrund einer schmerzhaften Gelenkdeformierung des oberen Sprunggelenkes den Einbau eines künstlichen oberen Sprunggelenkes (OSG-Endoprothese) empfohlen. Es gibt Endoprothesen verschiedener Hersteller, die sich in Form und Einbauverfahren unterscheiden. [...]

SPRUNGGELENKSPROTHESE (OSG ENDOPROTHESE) – BEWEGLICHKEIT IM OBEREN SPRUNGGELENK ERHALTEN

Von |22.07.2015|Kategorien: Oberes Sprunggelenk, Zentrum für Fuß und Sprunggelenk|

Eine Sprunggelenksprothese ist dann angezeigt, wenn nicht operative Maßnahmen wie Injektionen, orthopädische Schuhversorgung und Einnahme von NSAR - nicht steroidalen Antirheumatika - wie Diclofenac, Acemetacin, Naproxen ein tolerables Schmerzniveau nicht mehr erreichen können. Auch Schuhe mit einem [...]

TIBIALIS POSTERIOR DYSFUNKTION

Von |22.07.2015|Kategorien: Oberes Sprunggelenk, Zentrum für Fuß und Sprunggelenk|

Die Tibialis-posterior-Dysfunktion ist eine schwere Erkrankung der Sehne des Musculus tibialis posterior in der Unterschenkel-Fuß-Region. Mit fortschreitender Schädigung der Tibialis-posterior-Sehne wird eine zunehmende Funktionsstörung hervorgerufen. Im weiteren Krankheitsverlauf führt dies, in den meisten Fällen, zu einer Planovalgus-Deformierung (Plattfuß). [...]

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